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Geschäftsführer/-inhaber: Rolf Döring
An der Kirche 16
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Kehrmaschinen
Kehrmaschinen sind von ihren Möglichkeiten her Ganzjahresmaschinen. Ob es ums Kehren geht, Laub fegen, Moos entfernen oder sogar Schnee räumen: sie können eigentlich zu jeder Jahreszeit eingesetzt werden.
Dabei benötigt das Kehren oder Moos entfernen geringere Drehzahlen des Besens als Laub fegen oder Schnee kehren. Auch das
Material und der Besatz der Bürste entscheiden mit über die Qualität Effektivität der Reinigungsleistung. Normaler Schmutz
stellt für eine Kehrmaschine heute kein großes Problem mehr dar.
Bei den einfachen motorisierten Kehrmaschinen hat man es meist mit einer flach liegenden, sich drehenden Kehrwalze zu tun. Sie hat je nach Hersteller einen etwas anderen Durchmesser und weist natürlich unterschiedliche Kehrbreiten auf. Der Besatz der Kehrbürste unterscheidet sich im Material [Kunststoff- oder Drahtborsten] sowie in der Dichte und Anzahl der Borstenreihen. Bei den einfachen Geräten ist die Fahrgeschwindigkeit meist eine Stufe der Drehzahl der Bürste angepasst. Bei höherwertigen Maschinen lassen sich unterschiedliche Drehzahlen der Bürste oder mehrere Fahrstufen der Antriebsmaschine wählen. Beides sorgt dafür, dass der Bediener die Flächenleistung optimal an den Untergrund anpassen kann.
Viele dieser Bürsten liegen offen, so dass von Freikehren gesprochen wird. Frei kehrende Maschinen wirbeln Staub und herum fliegende Teile auf, wenn die zu kehrende Fläche trocken ist. Um Staubentwicklung zu vermeiden sollte deshalb nur bei feuchtem Untergrund gekehrt werden oder die Fläche ist vor dem Einsatz mit Wasser zu benetzen. Auch hierfür gibt es spezielle Sprüheinrichtungen, die meist als Sonderzubehör angeboten werden. Geschlossene Kehrkästen verursachen dagegen eine geringere Staubentwicklung. Die Zahl dieser Geräte hat deshalb zugenommen.
Bei den Kehrprinzipien kommen vor allem zwei in Frage: Da ist einmal das Schaufelprinzip, mit dem sich sowohl in der Vorwärts- als auch in der Rückwärtsbewegung kehren lässt. Deshalb finden wir hier vorne hinten Auffangbehälter, wobei der vordere meist größer ist. Der Dreck wird über eine Lippe in den Auffangbehälter befördert. Das Prinzip ist einfach, hat aber Nachteile in Bezug auf die Befüllung des Kehrgutbehälters und in der Aufnahme größerer Schmutzteile, oder von Flaschen und Dosen.
Beim Überkopf-Prinzip wird der Schmutz über die Bürste nach hinten befördert und dann in den Kehrgutbehälter geschleudert. Auf den ersten Blick scheint dieses Prinzip umständlicher zu sein, weil es den längeren Weg für den Dreck bedeutet. In der Praxis zeigt sich aber, dass sich damit größere Gegenstände wie genannte Dosen oder Flaschen einfacher kehren und sich die Kehrgutbehälter deutlich besser füllen lassen. [© Gartentechnik.de]